Gibraltar - Mallorca, Überführung
Stationen: Gibraltar, Cartagena, Ibiza, Mallorca
Eigentlich sollte die Reise in Malaga beginnen, aber die FREYA war – aus der Karibik kommend –
schon auf Gibraltar angelandet. Also Start Gibraltar, ... mit Fehlstart, Motor streikt.
Zurück unter Segeln in die Marina Bay und Motor reparieren.
Dann aber mit Traumstart: zwei Tage und zwei Nächte mit achterlichem Wind non stop
bis Cartagena (260 sm). Kurzer Landgang, Boot aufklaren und am Abend weiter nach Ibiza.
Hafen Cartagena Ibizza Stadt
Leider auf halber Strecke Flaute: Motor an, ... aus, ... reparieren.
Bald alles im Griff, auch die Stimmung an Bord steigt wieder bei frisch gebackener Torte
aus der Konditorei Andrea
Durchfahrt Formentera und Einlauf Ibiza-Stadthafen in Dunkelheit, das geht nur mit
eingespieltem Team und guten (See-)Karten.
Während sich dann alle nach einem Anlegergläschen gegen 02 Uhr zur verdienten Ruhe
legen, begibt sich Andreas auf Landgang zum „Brötchen holen“ und trifft 07 Uhr pünktlich
zum Frühstück wieder ein.
Landtag Ibiza, in dieser Jahreszeit noch ohne Touristenmassen. Schon am Abend starten
wir in die klare Nacht, Richtung Mallorca. Vollmond, Wetterleuchten, Fähre von vorn, k
napp 500 sm hinter uns in den wenigen Tagen.
Wir sind im Hafen Can Pastilla auf Mallorca nicht willkommen,
„impossible, absolute impossible!“ Langes Wortgewirr aus Spanisch, Englisch und
wenig Deutsch. Ich muss mich nicht verstellen, ich verstehe nichts, gar nichts.
Dann endlich: “one nihgt, only one nihgt, O.K?” Das kann ich gern zusagen,
denn unser Flieger geht morgen leider ohnehin wieder zurück nach Deutschland.
Endlich ein paar Stunden Landgang, am Playa bis zum Kiosk Nr. 6.
Ein Bier mit Blick auf das Meer!
Und damit ist der Törn auch schon zu Ende, pünktliche Übergabe in Mallorca.
Die knapp 500 sm waren anstrengend, aber sehr interessant.
Großes Glück hatten wir mit dem überwiegend westlichen Winden.
Kulinarische Höhepunkte auf hoher See:: Frische Torten, aber bitte mit (viel) Sahne!!
Dank an die Crew:
- Wache 1 hatte ich mit Stefan und Ronny, (die sich als einzigste Frau
an Bord sehr gut „geschlagen“ hat)
- Wache 2: Andreas und Reinhart
- Wache 3: Hans-Jürgen und Peter
Das hat mal wieder viel Spaß gemacht!
Gunter
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